IHK-Magazin Bergische Wirtschaft berichtet über den ZNHOCH3


Ausgabe 10/2021
Text: Daniel Boss, Fotos: Süleyman Kayaalp

Das Bergische will in Sachen CO2-Verminderung teilweise die EU überholen. Trotz der gewaltigen Herausforderungen tritt die Wirtschaft nicht als Bremser auf – ganz im Gegenteil.

Hinweis zum Bild vom ZNHOCH3:
Isabel Herper ist Nachhaltigkeitsreferentin bei der Stadt-Sparkasse Solingen. Das Unternehmen befand sich zum Zeitpunkt der Berichterstattung im Entscheidungsprozess zum Beitritt zum Zukunftskreis Nachhaltigkeit HOCH3. Im November sind sie dem Netzwerk beigetreten.

IHK-Magazin Bergische Wirtschaft  Ausgabe 10/2021

Auszug des Leitartikels:

Städtedreieck als Klima-Vorbild
GEMEINSAM NACHHALTIG

Der neue IHK-Präsident Henner Pasch hat den Kampf gegen den Klimawandel zu einem Kernthema seiner Amtszeit ausgerufen. „Den Planeten zu retten, ist eine Aufgabe, die gesellschaftlich und wirtschaftlich angegangen werden muss“, sagte er kurz nach seiner Wahl. Änderungsprozesse seien nötig, sagte er, aber die Wirtschaft müsse diese mit anstoßen.

Gerade im Bergischen scheint der Konflikt zwischen Status Quo und Ziellinie groß. Wer Klimaschutz auf die harte Tour erleben möchte, sollte ins Bergische Land kommen, sagt jedenfalls Wuppertals Oberbürgermeister Uwe Schneidewind. Denn die Ausgangsposition für das Städtedreieck sei auf dem Papier denkbar schlecht: „Wir haben kein Geld, dafür aber eine ungünstige Topographie. Unsere Städte gehören zu den autogerechtesten überhaupt, und unsere Wirtschaft zeichnet sich bekanntlich durch eine hohe Industriedichte aus.“ Doch gerade hier sieht das Stadtoberhaupt eine große Chance.

„Wenn wir zeigen, was möglich ist, ist das ein Mutmacher für die gesamte Republik“, so Schneidewind. Wuppertal will demnach eine Vorbildfunktion einnehmen. Die Pläne der Stadt in Sachen Klimaneutralität sind jedenfalls ambitioniert. Auf dem Weg zur Klimaneutralität 2050 hat Wuppertal die Zielmarke für 2020 bereits erreicht – dank dem Aus für das Kraftwerk an der Kabelstraße. Für die Klimaneutralität setzt der OB für Wuppertal auf die Marke 2035. „2030 wäre allein aus technologischen Gründen nicht machbar. Aber fünf Jahre später, das ist zu schaffen“, sagt er. Es sei ein „riesiger ökonomischer Kraftakt, der aber vertretbar sei“.

...

Zusammenschluss von Firmen
Um Aktivitäten im Städtedreieck zu bündeln und Synergien zu nutzen, ist vor vier Jahren der „Zukunftskreis Nachhaltigkeit hoch3“ entstanden. Zu den offiziellen Teilnehmern des Netzwerks zählen, Stand Anfang September, neben Städten und Organisationen unter anderem die Unternehmen AWG, Barmenia, Cambio, Coroplast, CSCP, E/D/E, Knipex, MR Fotografie, Media Nova, Neue Effizienz, Offset Company, Stadtsparkasse Wuppertal, Stannol, Vaillant, Vollack, Vorwerk und WSW. Die erklärte Mission ist, sich gegenseitig inhaltliche und praxisnahe Impulse zu geben, nachhaltige Ideen, Aktivitäten sowie Projekte weiterzuentwickeln und sie in andere Unternehmen zu adaptieren. „Im ZN3 sind Unternehmen und Organisationen vertreten, die ihre gesellschaftliche Verantwortung sehen, für Werte stehen und Haltung zeigen. Wir wollen die Zukunft gemeinsam aktiv gestalten“, sagt Jennifer Probst. Sie ist Nachhaltigkeitsbeauftragte der E/D/E-Gruppe und Gründungsteilnehmerin, Koordinatorin sowie eine von zwei Ansprechpartnern des ZN3.

Ihr Kollege ist Stephan Bongwald, im Hauptberuf seit zehn Jahren Nachhaltigkeitsbeauftragter der Barmenia. Um die Jahrtausendwende hat der Wuppertaler Versicherer begonnen, eine Vielzahl von Maßnahmen umzusetzen. „Innovative Versicherungslösungen beinhalten Nachhaltigkeitskriterien wie Nachhaltigkeitsfonds in der Lebensversicherung, CO2-Nachlass in der Kfz-Versicherung und Energieeffizienz in der Hausratversicherung. Bei den Investitionen wird auf Sozial- und Umweltverträglichkeit geachtet. Ausschlusskriterien wie Menschenrechtsverstöße durch Staaten oder Umweltschäden durch Unternehmen steuern den Kapitalfluss.“ Im Geschäftsbetrieb der Wuppertaler Hauptverwaltungen werde seit 2015 klimaneutral gewirtschaftet. Die Pläne der EU zum Green Deal und die deutsche Nachhaltigkeitsstrategie sieht Bongwald als notwendig, um die ökologische Situation nicht weiter zu verschärfen: „Mit den weltweiten Waldbränden und dem Starkregen mit Hochwasser in Deutschland erleben wir Katastrophen, die uns zukünftig noch häufiger treffen werden. Unsere Pflicht ist es, jetzt zu handeln, um das Tempo des Klimawandels abzuschwächen. Das 1,5-Grad-Ziel muss unser Ziel sein – und die 2 Grad absolute Pflicht.“ In den letzten zwei Jahrzehnten habe das Unternehmen in vielen Bereichen Expertise aufgebaut. „Es wäre sträflich, wenn Nachhaltigkeitsexperten ihr Wissen für sich behalten würden. Das Netzwerk ermöglicht den Wissenstransfer untereinander. Das sind die Gründe, warum wir uns im ZN3 engagieren. Durch die Nähe zum Forschungsprojekt UrbanUp vom TransZent sprechen wir auch von Wissenssharing.“

Theoretische Grundlagen
Die Teilnehmer treffen sich regelmäßig, um sich über Kernfragen, Trends und Erfahrungen im betrieblichen Nachhaltigkeitsmanagement auszutauschen und aktuelle Fragestellungen zum Themenbereich des nachhaltigen Wirtschaftens zu diskutieren. Die theoretischen Grundlagen dafür schuf Verena Hermelingmeier in ihrer Dissertation. Sie arbeitet beim TransZent, dem Zentrum für Transformationsforschung und Nachhaltigkeit der Bergischen Universität und des Wuppertal Instituts. Der Strategiekreis, dem Hermelingmeier angehört, hat die Impulse aufgegriffen und in Strukturen gebettet. Seitdem gibt es Aufgaben- und Themenkreise, die sich mit verschiedenen Fragestellungen beschäftigen wie Marketing/Public Relations und die Planung von Netzwerkveranstaltungen sowie Projekten.

Burkhardt Mast-Weisz: Neue Hallen bedeuten für ihn auch Platz für Photovoltaik. „Neue Unternehmen sind stets herzlich willkommen“, betont Jennifer Probst. Nach zwei bis drei Treffen sollte man sich dann entscheiden, ob man sich an dem Netzwerk beteiligen und dort engagieren möchte. Alle teilnehmenden Unternehmen haben dazu eine freiwillige Selbstverpflichtung in Form einer Absichtserklärung unterschrieben. Zuletzt fand eine Veranstaltung bei Coroplast statt, auf der auch die Stadtsparkasse Solingen als potenzielles Neumitglied vertreten war. Auch sie engagiert sich nach eigenen Angaben für die „Transformation zu einer klimaneutralen und nachhaltigen Gesellschaft“. Seit 2020 hat die Stadtsparkasse Solingen dafür eine Nachhaltigkeitsreferentin, erst als Werkstudentin, anschließend in Vollzeit, eingestellt: Isabel Herper vollendete Anfang des Jahres ihr Masterstudium im Bereich „Sustainability Management“. Sie bündelt nachhaltigkeitsbezogene Aktivitäten im Haus und hat unter anderem einen entsprechenden Arbeitskreis eingerichtet, um das Thema umfassend zu betrachten. Auch der Vorstand ist darin involviert „und treibt die Themen aktiv mit voran“, wie sie betont. So konnte im Bereich Betriebsökologie bereits eine Klimabilanz erstellt werden, auf deren Basis langfristig die Klimaneutralität angestrebt wird sowie im Vertriebsbereich das Produktportfolio um mehrere nachhaltige Produkte erweitert werden. „Zudem wird das Thema Nachhaltigkeit bei jeder Anlageberatung aktiv angesprochen.“ Im Kreditbereich sowie bei den Eigenanlagen wurden darüber hinaus ebenfalls Ausschlusskriterien definiert, die bestimmte Branchen und Kriterien von einer Finanzierung oder Investition ausschließen. „Wir sind noch längst nicht am Ziel, aber wir haben uns auf den Weg gemacht“, so Isabel Herper.
...


Dankeschön an Herrn Rüdebusch für die Möglichkeit der Veröffentlichung des Auszugs sowie an den Fotografen Herrn Kayaalp für die schönen Fotos:
von Wolf-Nicolas Henkels 03 Apr., 2024
Bereits im Veranstaltungsraum konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer der jüngsten Netzwerkveranstaltung des Zukunftskreis Nachhaltigkeit HOCH3 vom Produktportfolio des diesmaligen Gastgebers GEDORE einen Überblick verschaffen. Und bereits beim Produkt selbst fängt für GEDORE Nachhaltigkeit an. „Wir produzieren Werkzeuge fürs Leben“, erläuterte Andreas Wittmann, Leitende Fachkraft für Arbeitssicherheit & REACH-Beauftragter bei GEDORE, der den Gästen. „Durch ihre extreme Haltbarkeit und Qualität vertreiben wir nachhaltige Produkte, die in der Regel jahrzehntelang eingesetzt werden können.“ Hierfür zeigte er den Teilnehmenden auch einen Aluminium-Drehmomentschlüssel, hergestellt in den frühen 90er Jahren, der bis heute regelmäßig durch GEDORE rekalibriert wird und heute noch aktiv beim Kunden im Einsatz ist. GEDORE übernimmt aber neben diesem grundsätzlichen Bekenntnis zu nachhaltigen Produkten auch Verantwortung gegenüber der Umwelt, seinen Mitarbeitenden und der Gesellschaft. So reduziert das Remscheider Unternehmen beispielsweise schrittweise gewässergefährdender Stoffe aus der Produktion und baut gerade eine CO2-Bilanz auf. Besonders von den Ergonomieprojekten konnten sich die Gäste live vor Ort bei der Besichtigung der Blechfertigung von GEDORE überzeugen. Andreas Wittmann erläuterte dabei ausführlich, wie GEDORE Arbeitsplätze an die Mitarbeitenden anpasst und so auch Personen mit eingeschränkter Bewegungsmöglichkeit gut und effizient arbeiten können. Als Gastgeber hatte GEDORE am 13. Februar zum ersten Netzwerktreffen dieses Jahres eingeladen. Begrüßt wurden die Teilnehmer des ZN HOCH3-Netzwerks durch den geschäftsführenden GEDORE Gesellschafter Dr. Christian Dowidat. Das Hauptthema des Treffens drehte sich rund um die Thematik der Nachhaltigkeitsberichterstattung. Dementsprechend wurden die gesetzlichen Anforderungen an die #Nachhaltigkeitsberichterstattung vorgestellt – vergangene, aktuelle und zukünftige. Umfang und Aufwände sowie teils fehlende Zuständigkeiten wurden ebenfalls dargestellt und anhand von Beispielen aus der Praxis erläutert, was Anlass für eine rege Plenumsdiskussion gab. Abschließend wurden aktuelle Themen aus dem Kreis diskutiert sowie Termine und Veranstaltungen vorgestellt. Genug Zeit für gute Gespräche blieb den Gästen bei einer Tasse Kaffee oder Tee und Kuchen. #znh3 #ZnHOCH3 #Netzwerken #GEDORE #nachhaltigeProdukte #nachhaltigeProduktion #WerkzeugefürsLeben #Qualität #Langlebigkeit #GlobaleNachhaltigkeitsagenda #Verpflichtung #Energie #Gesundheit #Wohlergehen #Ergonomie #MenschenwürdigeArbeit #Frieden #Gerechtigkeit #CSRD
07 Dez., 2023
Liebe Mitglieder und Freunde des ZNHOCH3, letzte Woche Donnerstag versammelten wir uns auf Gut Einern zu unserem letzten Netzwerktreffen in 2023, das zugleich eine stimmungsvolle Weihnachts- und Abschlussfeier war. Ein herzliches Dankeschön an alle Teilnehmer*innen für diesen schönen Austausch und das tolle Netzwerken. Jennifer Träptau startete den Abend mit einem Rückblick, der durch Bilder der Netzwerktreffen von 2017 bis heute illustriert wurde. Wir erkannten, wie weit wir seit 2017 gekommen sind und wie stark unser Netzwerk gewachsen ist - eine Verdopplung der teilnehmenden Unternehmen bis heute! Isabel Herper gab einen motivierenden Status Quo, betonend, wie wichtig es ist, vom Reden ins Handeln zu kommen und umzudenken. Uns allen wurde klar, dass das Netzwerk lebt und gedeiht, wenn sich jeder von uns aktiv einbringt. Euer Engagement macht den Unterschied! Stephan Bongwald erinnerte uns an unsere auf den ersten Blick anmutend provozierende Utopie „Wirtschaftswachstum als Klimaretter!“ aus dem zweitägigen Utopie-Camp im Sommer 2021. Durch die besondere Art der Begrüßung und Einführung in unsere Weihnachtsfeier durch die drei Ansprechpartner*innen konnten wir erneut erkennen, welchen Weg wir bereits zurückgelegt haben, was wir im Netzwerk erreicht haben und wohin unsere gemeinsame Reise uns noch führen wird. Ein Blick in die Zukunft, der uns motiviert und inspiriert! Besonderer Dank geht an Jörg Heynkes, Dominik Stingl und Patrik Beneke für die herzliche Gastfreundschaft auf Gut Einern e.V. und für die Präsentation zum Projekt „Gut Einern“, welches uns fasziniert. Es ist immer wieder spannend, zu sehen, wie sich dieses nachhaltige Projekt weiterentwickelt. Danke auch an die Gaststätte Winkelmann, die unsere große Gruppe, als die älteste Gaststätte Wuppertals, so liebevoll aufgenommen hat. Ein großes Dankeschön gilt allen Teilnehmer*innen des Kreises. Eure Unterstützung und Zusammenarbeit sind der Schlüssel zu unseren gemeinsamen Erfolgen! Wir freuen uns auf weitere Netzwerkerfolge im kommenden Jahr. In diesem Sinne wünschen wir euch allen eine entspannte und besinnliche Weihnachtszeit. Möge das neue Jahr uns weitere inspirierende Momente, erfolgreiche Partnerschaften und nachhaltige Fortschritte bringen. Mit nachhaltigen Grüßen, Euer Zukunftskreis Nachhaltigkeit HOCH3
22 Sept., 2023
Hoch hinaus ging es am 21. September für den ZN HOCH3 , denn die EDE Gruppe hatte als Gastgeber der jüngsten Netzwerkveranstaltung in die 10. Etage ihres Hauptgebäudes in Wuppertal-Langerfeld eingeladen. Dort konnten die Teilnehmer*innen und auch zahlreiche neue Gäste die Gelegenheit nutzen, auf der Aussichtsplattform einen Blick über Wuppertal zu werfen. Insgesamt 40 Gäste durfte das E/D/E begrüßen. Jennifer Träptau, Beauftragte für Nachhaltigkeit der E/D/E Gruppe, stellte das Familienunternehmen vor und führte in dessen Nachhaltigkeitspositionierung ein. Nachhaltigkeit wird im E/D/E ganzheitlich betrachtet, ist fest in der DNA verankert und in der Unternehmensstrategie integriert. Unter Nachhaltigkeit versteht die Verbundgruppe die Übernahme von ökologischer, ökonomischer, sozialer und gesellschaftlicher Verantwortung. Die einzelnen Nachhaltigkeitsinitiativen und -projekte werden dabei sechs #Handlungsfeldern zugeordnet: „Regulatorische Anforderungen“, „Leistungen für Mitglieder und Partner“, „ökologisch nachhaltige Prozesse“, „Verantwortung für Mitarbeiter*innen“, „Gesellschaftliche Verantwortung“ sowie „Netzwerke und Partner“, die Jennifer Träptau beispielhaft vorstellte. E/D/E Auszubildende Esra Buga, präsentierte anschaulich das Azubi-Biodiversitätsprojekt. Bei diesem sorgte der E/D/E Nachwuchs eigenständig für Futterstellen, eine Blühwiese, Nistkästen und ein großes Insektenhotel auf dem eigenen Gelände. Das Hauptthema des Treffens drehte sich rund um das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz – kurz LkSG. Timo Goliath aus dem E/D/E stellte kurz und knapp das LkSG vor und erläuterte, wie das E/D/E die daraus resultierenden Herausforderungen bewältigt. Um die Einhaltung des LkSG zu gewährleisten, arbeitet das E/D/E mit einem externen Dienstleister zusammen. Und das waren die aktuellen Themen aus den Aufgabenkreisen: Dagmar Fischer (Stadt Wuppertal) berichtete den Teilnehmer*innen, dass die Stadt Wuppertal ihre Nachhaltigkeitsstrategie final beschlossen hat und bedankte sich ausdrücklich beim ZN HOCH3 für die Mitwirkung in der Steuerungsgruppe. Der Marketing- und PR-Kreis stellte aktuelle Überlegungen für neue Mitglieder vor. Lassen Sie sich überraschen! Der Aufgabenkreis #Mobilität beschäftigt sich gerade mit einem Forschungsprojekt, in dem es um mobile Bewegung und Gesundheit geht. Aber auch die Sicherheit von fahrradfahrenden Kolleg*innen auf den Straßen wird im Kreis diskutiert. Genug Zeit zum Netzwerken für gute Gespräche blieb den Gästen bei einer Tasse Kaffee oder Tee und Kuchen. Das nächste Treffen für aktive Teilnehmer*innen wird im November als vorgezogene Weihnachtsfeier stattfinden. Ein Highlight war, dass gleich zwei neue Teilnehmer*innen dabei waren, die die Absichtserklärung gezeichnet haben. Diese stellen wir zu einem späteren Zeitpunkt hier vor. #nachhaltigkeit #gemeinsam #aktiv
09 Aug., 2023
#einfachMachen – das ist das Motto von Malte Reiter Fotografie , wenn es um das Thema Nachhaltigkeit und nachhaltiges Handeln geht. Was das genau heißt und was er diesbezüglich bisher gemacht hat, präsentierte er seinen rund 20 Gästen des ZN HOCH3 beim vergangenen Netzwerktreffen in seinem Wuppertaler Fotostudio. Begonnen hat alles 2014 mit dem Kauf und Umbau der ehemaligen Matthäus Kirche zum Wohn- und Arbeitsort, der jetzt ein Naturkosmetikstudio, eine Fußpflege und ein Fotostudio sowie die eigene Unterkunft von Malte beherbergt. Dabei wurden bereits eine 5.000 Liter Zisterne im Garten und Solarthermie auf dem Dach verbaut. Für den Innenausbau wie Decken, Wände und Dämmung kamen 18 Tonnen Holz zum Einsatz. Weiter ging es 2017 mit der Anschaffung eines e-Smarts und genau dabei hat Malte sich immer intensiver mit Nachhaltigkeits-Themen auseinandergesetzt. Für eine Förderung befasste er sich beispielsweise mit ECHTEM und nicht nur mit zertifiziertem Ökostrom. 2020 folgte dann ein größeres vollelektrisches E-Auto. Gleichzeitig wurde das Carport-Dach begrünt. Als 2022 das Leasing für den E-Smart auslief gingen Malte und seine Frau noch einen Schritt weiter und verzichteten komplett auf das zweite Auto. Mitte 2022 wurde dann eine PV-Anlage installiert und Anfang 2023 eine Klimaanlage mit der in der Übergangszeit, dank PV-Anlage, CO2-neutral geheizt werden kann. Beim Netzwerktreffen gab Stephan Bongwald außerdem kurze Updates aus den Aufgabenkreisen Marketing-PR vor und E-Mobilität – hier werden aktuell Erfahrungen mit dem Deutschlandticket als Jobticket ausgetauscht sowie weitere Mobilitätsaktionen für Mitarbeiter*innen diskutiert. Auch bei diesem Treffen stand natürlich der Dialog im Vordergrund, sodass die Gäste genug Zeit zum Netzwerken und zu einem gemeinsamen Ausklang hatten – nachhaltig und bei bestem Wetter im Garten des Fotostudios. Mit einem weiteren Highlight: den eigenen dort ansässigen Hühnern. Und selbst der kleine Imbiss wurde von Maltes Frau mit Zutaten aus dem eignen Garten wie Zucchini, Gurke, Kartoffeln und den Eiern von den eigenen Hühnern nachhaltig zubereitet.
07 Juni, 2023
Nach Tagen mit wunderschönem Wetter fing der gestrige Tag regnerisch an. Die Gastgeber*innen Verena Wanner, Lina Hörster und Stephan Bongwald hofften auf Sonne, um den Gästen einen wolkenfreien Blick über Wuppertal aus der höchsten Etage der Barmenia bieten zu können. Um 15 Uhr kamen alle Netzwerker*innen trockenen Fußes an und die Hälfte der Teilnehmer*innen sind sogar dem Aufruf gefolgt, nicht mit dem Auto anzureisen. Stephan stellte einige Meilensteine aus der über 20-jährigen Nachhaltigkeitsgeschichte der #Barmenia vor. Anschließend thematisierte er die Nachhaltigkeitspositionierung "Nachhaltig aus Überzeugung", die die wesentlichen Nachhaltigkeitsschwerpunkte im Kerngeschäft abbildet. Der Fokus seiner Präsentation lag auf der Gegenwart und einer Auswahl an Zielen, an deren Umsetzung derzeit gearbeitet wird: Klimaneutrale #Geschäftsprozesse bis 2025, Förderung der Kultur von #Vielfalt und #Chancengleichheit und nachhaltige und klimafreundliche #Produkte und #Schadenregulierung bis 2025. Weitere Projekte sind beispielsweise die Erweiterung der E-#Tankstellen und #Fahrradleasing für Mitarbeitende. Dagmar Fischer aus dem Büro des Oberbürgermeisters Uwe Schneidewind stellte anschließend den aktuellen Stand der #Nachhaltigkeitsstrategie der Stadt Wuppertal vor und zeigte transparent die Entwicklungsschritte und die Einbeziehung der Politik auf. Dagmar betonte, dass das Engagement des #ZNHOCH3 sehr willkommen war und weiterhin ist. Die Teilnehmer*innen wünschten ihr Erfolg, dass die Nachhaltigkeitsstrategie bald im #Stadtrat verabschiedet wird. Ein gutes Vorzeichen war sicherlich, dass im Laufe der Ausführungen von Dagmar der Himmel aufbrach und die Sonne zum Vorschein kam.
02 Mai, 2023
Wow was war das ein Netzwerktreffen diese Woche!!😀👏👏 Ein großes Dankeschön an die Neue Effizienz und den Realer Wandel GmbH für die Austragung des letzten Zukunftskreis Nachhaltigkeit HOCH3 Netzwerktreffens. Am 25. April haben wir uns vormittags bei der Neuen Effizienz in der Alten Weberei am Arrenberg getroffen. Wir sind mit einer kurzen Einführung von Jochen Stiebel gestartet. Er hat die Tätigkeiten der Neuen Effizienz vorgestellt und nochmal hervorgehoben, wie enorm wichtig es ist JETZT zu handeln, um gegen den Klimawandel anzukämpfen. Schön zu wissen, dass sich Jochen und sein Team jeden Tag dafür einsetzen, dagegen anzukämpfen. Um die Ziele noch schneller erreichen zu können wurde die Tochtergesellschaft Realer Wandel GmbH gegründet, welche anschließend von Daniel Bogatz vorgestellt wurde. Es war sehr spannend zu sehen, welche Kompetenzen und Erfahrungen das Team mitbringt, um Firmen dabei zu unterstützen den Weg in die Nachhaltigkeit zu finden und zu beschreiten. Paulina Saurer hat uns auch direkt noch einen Einblick in das letzte Mobilitätsprojekt gegeben und Thomas Hajduk zu den Aktivitäten des Aufgabenkreises Mobilität. Derzeit läuft die Prüfung eines Angebotes von Fahrradfahrsicherheitstrainings für Unternehmen und zeigt die Notwendigkeit der Erschließung des Wuppertaler Radweges durch die Langerfeldtrasse auf. Thomas Linke ergänzte den aktuellen Stand zum Deutschlandticket, das seit dem ersten Mai angeboten wird. Der Aufgabenkreis Klimaneutralität hat beim Treffen Vertreter*innen des Wuppertal Instituts eingeladen, um den aktuellen Stand des Forschungsprojektes Contribution Claim im Auftrag der Stiftung Allianz für Klima und Entwicklung vorzustellen. Die nächsten Netzwerktreffen werden die Barmenia und E/D/E ausrichten mit den Schwerpunktthemen Nachhaltigkeitsberichterstattung (CSRD) und Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz. Wir sind sehr gespannt darauf uns diese Themen einmal näher anzusehen und aufkommende Fragen dazu gemeinsam zu diskutieren. Am besten schnappt ihr euch direkt ein digitales Notizzettelchen und notiert Fragen, die Ihr zu den Themen immer schon im Kopf habt. Danke an alle Besucher des Treffens im April sowie an Sabrina Conrads für die Organisation der Veranstaltung und das sensationelle vegane Catering - so gehört es sich für eine Netzwerkveranstaltung im Bereich der Nachhaltigkeit!! Nachhaltige Grüße Euer ZNH3
15 Nov., 2022
Das ZNhoch3 Treffen an der Junior Uni war wie immer sehr inspirierend und ein spannender und gewinnbringender Austausch. Auch wenn wir als Junior Uni noch viel Potential haben, das Thema Nachhaltigkeit zu optimieren, hat mir das Feedback gezeigt, dass wir in vielen Bereichen schon sehr vorbildlich unterwegs sind und sowohl viele Umweltthemen und Aspekte, als auch v.a. das Thema Soziale Nachhaltigkeit an der Junior Uni „leben“. Unser Ziel ist es junge Menschen für die Herausforderungen der Zukunft fit und stark zu machen – daher sind die Themen in allen Bereichen wichtig und bekommen bei uns ihren Platz. Viele Kurse greifen das Thema auf – aber auch das vorbliche Vorleben von Werten der Nachhaltigkeit von Mitarbeitenden und Dozent*innen ist für uns ein wesentlicher Schlüssel unsere jungen Studierenden dafür zu sensibilisieren und für die Themen der Zukunft zu begeistern. Daher – das Netzwerk bietet immer eine wunderbare Plattform für den Austausch, aber auch zur Selbstreflexion – daher sind wir gerne Teil um in diesem wichtigen Themenfeld regelmäßig Möglichkeiten, Erfahrungen und Potentiale zu diskutieren. Liebe Grüße Ariane
20 Okt., 2022
Seit der Themenreise ist nun eine Weile vergangen und wir realisieren so langsam, was das Event für uns bedeutet hat. Der erste Tag der Bergischen Themenreise 2022 mit dem Thema People. Places. Processes, hat bereits für unfassbar viele Eindrücke gesorgt die es zunächst zu verarbeiten galt. Viele Gespräche und neue Gesichter - viel Input zu den verschiedenen Themen und ein WOW-Erlebnis zum Abschluss bei der Monet Ausstellung im Visiodrom in Wuppertal Oberbarmen. Wie Götz Schönfeld heute im Moderations-Duo mit Pascal Biesenbach schon einleitend so schön sagte, "Es hat sich eingebürgert, dass der Vorabend zum Themendialog mit ein wesentliches Erfolgskriterium ist und maßgeblich zum interdisziplinärem Dialog beiträgt." Man könnte meinen, dass das erste "Eis" somit gebrochen war, jedoch war das Feedback durchweg von einer Aussage geprägt: "Es war von Anfang an ein Austausch auf Augenhöhe - egal wen man getroffen hat, es haben sich sofort gute Gespräche ergeben - so als kenne man sich bereits!" Am zweiten Tag ging es sodann ins Eingemachte. Nicht nur die Atmosphäre der Historische Stadthalle Wuppertal GmbH hat uns bereits beim Eintritt verraten auf was für ein Niveau wir uns bei dieser Veranstaltung einstellen können, auch die Experten, welche für diesen Tag angekündigt wurden, haben die Messlatte extrem hoch gelegt. Nach den Einleitenden Worten von Stephan Bongwald und Jennifer Probst, die unser Netzwerk und die Aktivitäten sowie Aufgabenkreise in den Mittelpunkt gerückt haben und unser Motto "MACHEN" mit einem kleinen Plakat souverän in ihre Rede eingebaut haben, starteten die Vorträge. Die Auftakt-Keynote von Frau Prof. Dr. Birgitta Wolff und Prof. Dr. Michael Braungart zum Thema "Die Zukunft der nachhaltigen Unternehmenstransformation" hat für einen Bilderbuch-Start gesorgt. Im Anschluss folgten verschiedene Valley Talks der Expertinnen und Experten sowie 5 Panel Sessions mit regem Austausch zwischen Teilnehmern und Moderatoren. Ein Fazit und Ausblick rundete das gesamte Konzept ab und beendete die gemeinsamen zwei Tage. Das Event hat wirklich alle Erwartungen übertroffen, der Spirit, welcher sich in den zwei Tagen der Reise entwickelt hat ist #unbeschreiblich - #belebend - #aktivierend - #gemeinschaftlich. Ein Feedback, welches wir von den meisten Teilnehmern erhalten haben war, dass sie bei diesem Event das Gefühl hatten, dass wir alle ins MACHEN kommen wollen, dass sie ab der ersten Minute mit allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern in einen offenen Dialog auf Augenhöhe gehen konnten. Zudem ist die Bereitschaft vorhanden, Projekte in Zukunft GEMEINSAM anzugehen und sich gegenseitig zu unterstützen. Es war die größte Themenreise sagte Götz Schönfeld von Drees&Sommer - noch nie gab es die Themenreise in diesem Umfang mit so vielen verschiedenen Expertinnen, Experten und Teilnehmerinnen und Teilnehmern. Wir sind immer noch unglaublich begeistert von den Eindrücken und Erfahrungen dieses Events. Einen großen Dank für die grandiose Organisation an Pascal Biesenbach, Sabrina Conrads, Romy Klein ,Malte Reiter, sowie Götz Schönfeld und das ganze Team von Drees & Sommer und der Historische Stadthalle Wuppertal GmbH sowie an alle die hinter den Kulissen dafür gesorgt haben, dass das Event so ein Erfolg wird! Ein weiterer Dank geht an die Expertinnen und Experten, die ihr Wissen und Know How mit uns geteilt und uns so befähigt haben weiter zu denken und gemeinsam großes zu schaffen. Birgitta Wolff, Michael Braungart, Carsten Gerhardt, Inga Bauer, Frederik Diergarten, Markus Hilkenbach, Uwe Schneidewind, Yvonne Zwick, Marco Dörr, Oliver Zier, Henning Wilts, Sebastian Becker, Kai Siefert, Angelika Jäckel, Holger Hammes, Esther Königes, Gunther Wölfges, Klaus Dederichs, Jochen Stiebel, Patrick Schneckenburger, Jennifer Probst und Stephan Bongwald. Last but not least, DANKE auch an ALLE Beteiligten die dieses Event überhaupt möglich gemacht haben. Fotografie: Malte Reiter hat das Event für uns begleitet und die zwei Tage in einigen Bildern konserviert. Den Link zu den Bildern geben wir gerne auf Anfrage heraus. Euer ZN³ 🧡
23 Aug., 2022
Das Netzwerkmitglied Klingenstadt Solingen lud unter dem Motto #nachhaltig.solingen am 23. August zum Netzwerktreffen in die Maschinenhalle Solingen ein.
10 Juni, 2022
Machen statt reden – das ist nicht nur das Motto unseres Nachhaltigkeitskreises, sondern auch von Diplom-Betriebswirt und Geschäftsführer Roland Schüren. Am 08.06. waren wir, vom ZHOCH3, dank Malte Reiter zu Gast bei Seed & Greet in Hilden. Der neue Nummer-Eins Treffpunkt in Sachen E-Charging und Nachhaltigkeitsvisionen. Gemeinsam haben wir uns auf eine Präsentation des Konzeptes, eine Führung, aber auch auf eine leckere Dinkelpizza gefreut. Herr Schüren ist Inhaber der Bäckerei Schüren. Ein Familienbetrieb in der 4. Generation, mit mittlerweile 18 Filialen in Hilden und Umgebung. Die Bäckerei steht für Vollwert- und Klassik-Backwaren seit 1905 und überzeugt durch eine starke nachhaltige Orientierung. Im Jahre 1998 hat Herr Diplom-Betriebswirt Roland Schüren das Familienunternehmen übernommen und hat die Kernidee und den Fokus zum Thema Natur und Nachhaltigkeit auf eine neue Ebene übertragen. Dies war auch der Grund für unseren Besuch. Herr Schüren ist nachhaltiger Visionär und hat uns mit seiner offenen Art empfangen und uns mit seinem Wissen und seinen sprühenden Ideen inspiriert. Herr Schüren hat das Unternehmen auch energetisch auf ein neues Level gebracht. Inspiriert durch seine Leidenschaft für E-Autos und der Zirkulären-Ökonomie hat er es mit seinem Team geschafft, klimafreundlich zu wirtschaften. In einigen Filialen mit Backöfen am Standort, wird die Ofenwärme zurückgewonnen. Diese Energie, wird mittels Luft-Wärmepumpe zur Warmwasser-Aufbereitung für die Spülmaschinen und einige Heizungen genutzt. Zudem fließt in fast allen Filialen bereits jetzt Strom aus erneuerbarer Energie und auch die sechs E-Transporter werden nachts, über die Solarbatterien der Photovoltaikanlage auf den Dächern der Carports, geladen und alle Firmenwagen nutzen die Energie tagsüber während der Arbeitszeit. Mit den bereits realisierten Maßnahmen hat die Bäckerei Schüren den CO2-Ausstoß bereits um 91 Prozent und die benötigte Energie um ca. 50% (Vorher-Nachher Vergleich bezogen auf Herstellungsmengen) reduzieren können. D as ernannte Ziel ist, die erste Bäckerei in Deutschland zu sein, die sich mit CO2-neutraler Energie aus eigener Kraft versorgt. Was in seinen „Backstuben“ bereits jetzt so gut funktioniert, dachte sich Herr Schüren, muss doch auch in woanders funktionieren. So ist er eines Morgens mit seinem E-Mobil in Hilden durch ein Gewerbegebiet gefahren, wo ein Grundstück zum Verkauf stand. Auf Grund des Standortes hatte er sofort die Idee, „Hier könnte ein Super-Charge und eine Raststätte entstehen.“ ^Gesagt getan schrieb Herr Schüren einen Brief, aber nicht an irgendwen, an Elon Musk und sein Team. Er erläuterte seine Idee an diesem Standort Supercharger aufzustellen und den Kunden dazu frische Vollwert Backwaren aus seiner Traditions-Bäckerei und einen frischen Kaffee zu servieren. Eine Grüne Tankstelle mit Grünem Bistro. Leider blieb der Brief zunächst unbeantwortet. Auf einem Kongress in Berlin hielt Herr Schüren einige Jahre später eine Rede mit dem Titel „Die Bäckerei schlägt zurück!“ als Anspielung auf den Bistro Boom an den Tankstellen. Die unter anderem konträren Auflagen, im Vergleich zu den Bäckereien vor Ort, hatten. Hier war es beispielsweise auch erlaubt, sonntags oder nachts zu backen, was in der Backstube nicht möglich ist. Er stellte das Konzept eines großen Ladeparks vor. Auf dem hiesigen Kongress war zufällig ein Mitarbeiter des Unternehmens Tesla, welcher die Idee hervorragend fand. So entstand nach einiger Zeit in Kooperation mit der Bäckerei Schüren, einem Kompagnon sowie Tesla und Fastned der Ladepark Seed and Greet. Der Ladepark am Nordpark verfügt bereits jetzt über 96 Ladepunkte. Nun fragen Sie sich sicherlich – aber wieso denn Seed and Greet, nun ja das erklärt erst mit der zweiten Ausbaustufe der Vision von Roland Schüren. Unter dem Motto Säen und Ernten, Backen und Genießen, Pausieren und Aufladen soll in Roland Schürens Vision, neben dem Ladepark im nächsten Schritt ein Office Komplex errichtet werden, welcher in der Mitte mit einem vertikalen Indoor-Garten für Salat, Tomaten und Erdbeeren ausgestattet wird. Die Dachfläche soll für Photovoltaik für die Stromerzeugung genutzt werden, ein autonomes E-Shuttle wird die Mitarbeiter morgens vom Bahnhof abholen und bringt sie nach Arbeitsende wieder zum Bahnhof zurück. Der E-Ladepark dient als Lademöglichkeit für alle Mitarbeiter der Office Spaces am Standort sowie weiterhin allen Kunden. Das aktuelle Bistro wandert in da Erdgeschoss des Gebäudes und bekommt eine eigene kleine Backstube. Hier sollen sodann, die gezüchteten Gemüse und Obstsorten, frisch für die überaus leckeren Bowls und Salate in hervorragender Qualität verarbeitet werden. Zusätzlich findet sich im Bistro bereits jetzt ein kleines Indoor-Gewächshaus, in dem frischer Salat heranwächst, sowie frischer Honig aus dem Bienenstock auf dem Gelände. Bei diesem Konzept werden die drei klimarelevantesten Sektoren nachhaltig miteinander verbunden. Diese sind die Lebensmittelherstellung, die Energie-Erzeugung und die Mobilität. Im Fach Jargon bezeichnet man dies als „Sektorenkopplung“. Wir waren begeistert von dem Mut und der Entschlossenheit das Thema Nachhaltigkeit und zirkuläre Energienutzung voranzutreiben und bedanken uns vielmals bei Herrn Schüren für diese Möglichkeit, seine großzügige Gastfreundschaft und den wertvollen Austausch! --- Text & Collage: Daria Schneider Quellen: Seed & Greet , Nordpark 2-4, 40724 Hilden seedandgreet.de | www.ihr-bäcker-schüren.de/Filiale_42/Seed&Greet.htm
Weitere Beiträge
Share by: