Wir sind auch "Tütenengel"


Teilnehmer des ZNHOCH3 unterstützen die Aktion "Tütenengel"

Malte Reiter ist stellvertrend für alle der Tütenengel
Die Planungen des Jahres 2021 im Strategiekreis brachten einen schönen Impuls, den wir gerne in die Tat umgesetzt haben. Ein fast beiläufiges "Sollen wir uns an der Tütenengel-Aktion beteiligen", ließ auch hier wieder einmal den Funken überspringen, sodass diese Idee direkt in die Tat umgesetzt werden konnte. Dank Sabrina Conrads  von der Neuen Effizienz (Organisation per Mail), Nico Henkels von Media Nova (Gestaltung der Karten) sowie der spontane "Tütenengel" und Fotograf Malte Reiter mit seiner Frau Rosanna konnte die Aktion kurzfristig in die Tat umgesetzt werden. 

Dazu Malte Reiter: 

"Als der Vorschlag kam, dass wir uns an der Aktion "Tüten-Engel" beteiligen, haben in wenigen Stunden bereits acht Mitglieder zugesagt, mitzumachen. Insgesamt kamen 26 Tüten zusammen. 

Als Zukunftskreis Nachhaltigkeit HOCH3 haben wir natürlich versucht, die Tüten möglichst nachhaltig zu befüllen. Es war nicht einfach den vorgegebenen Preis von 15,-- Euro mit nachhaltigen Produkten einzuhalten. Manchmal benötigt man neben dem Verstand auch bei solchen Aktionen Glück und nette Menschen, um sein Ziel zu erreichen.
Als wir uns um den Einkauf der Leckereien gekümmert haben, hatten wir einige positive Erlebnisse. 
Beispielsweise haben wir von einer Verpackungsfirma aus Wuppertal die Tüten umsonst bekommen. Beim Bio-Bäcker hat der Chef selbst dafür gesorgt, dass wir die passende Anzahl an Lebkuchen und Spekulatius in der Filiale vorfinden. Einen ordentlichen Preisnachlass hat er uns ebenfalls angeboten. In einem großen Supermarkt hat uns der Marktleiter den teureren Bio- und Fairtrade-Kaffee zum Preis des "normalen" Kaffees verkauft. Daran merken wir: Wer Gutes tut, erzielt Wirkung.

Der Einkauf fand übrigens mit einem E-Auto und 100% Ökostrom statt.
Zum Schluss wurden persönliche Karten für die Tüten-Empfänger geschrieben."

Wir haben spontan mitgemacht:
Neue Effizienz mit Swanhild Klink, Stannol mit Susanne Schlüter, Susann Kuwan von der Stadt Remscheid, Offset Company Druckereigesellschaft mit Ute Brüne, Collaborating Centre on Sustainable Consumption and Production gGmbH (CSCP) mit Stephan Schaller, Media Nova mit Nico Henkels, Stephan Bongwald von der Barmenia und Malte Reiter Fotografie + seine Frau Rosanna Reiter. Von Cathrin Campen (EnergieAgentur.NRW) und Jennifer Probst (E/D/E) wissen wir, dass sie sich privat an der Aktion beteiligt haben. Andere wollten folgen.

Leider war die Reaktionszeit so knapp, dass einige Teilnehmer sich noch beteiligen wollten, die Tüten aber schon gekauft und gepackt waren. Nächstes Mal wissen wir, dass solche "kleinen" Aktionen auch im Kreis guten Anklang finden. In diesen herausfordernden Zeiten wollen wir ein Zusammengehörigkeitsgefühl schaffen und auch hier etwas bewirken.

Schöne Weihnachten und bleiben Sie gesund.

Wir hoffen, dass die nett gepackten Tüten den Menschen Freude bereiten und hoffen, dass die Feier im nächsten Jahr wieder stattfinden kann.

Bildquelle: Malte und Rosanna Reiter


Originaltext zur Aktion Tütenengel von der Internetseit der Diakonie Wuppertal  (Auszug)
...
Werden Sie ein Tüten-Engel!

Wegen der Corona-Pandemie musste die traditionelle Heiligabendfeier für einsame und alleinstehende Menschen in der Historischen Stadthalle Wuppertal abgesagt werden. Entschädigung bieten unsere Aktion "Tüten-Engel" und eine Sondersendung von Radio Wuppertal.

Mit großem Bedauern mussten wir die Feier für alleinstehende und einsame Wuppertalerinnen und Wuppertaler am Hl. Abend in der Stadthalle wegen der Corona-Pandemie absagen. Allerdings möchten wir unseren Gästen in der Weihnachtszeit zumindest mit einer kleinen Entschädigung eine Freude machen.

Unter dem Motto: Weihnachten findet Stadt möchten wir die Wuppertalerinnen und Wuppertaler bitten, „Tüten-Engel“ zu werden. Zum Tüten-Engel kann jede/jeder Wuppertaler*in werden, die/der bereit ist, einzukaufen, eine Weihnachtstüte, möglichst aus Papier, zu packen und diese an einer von fünf Stellen in Wuppertal abzugeben. Als Richtwert empfehlen wir 15,00 €.

Damit alle Gäste gleich bedacht werden, haben wir einen Einkaufszettel vorbereitet und wir möchten alle Tüten-Engel bitten, sich genau an die Vorgaben zu halten.

1 x Tafel Schokolade
1 x 500g Kaffee
1 x Spekulatius
1 x Lebkuchen
1 x Tüte Studentenfutter
1 x Mini Salami
1 x Schokoladenpralinen
1 x Persönlicher Brief oder Karte
Unsere große Bitte: Fügen Sie doch einen persönlichen Gruß in Form eines kleinen Briefes oder einer Karte hinzu.
...
1. Dezember 2025
🤝 Eine spontane Idee wird zur gemeinsamen Aktion Als Heike Topole uns beim Netzwerktreffen fragte, ob wir uns mit einem Basteltisch für Kinder beteiligen möchten, mussten wir nicht lange nachdenken. „Ein Bastelnachmittag zugunsten von Kindertal?“ – Das reicht, wir sind dabei, sagte Stephan Bongwald von der BarmeniaGothaer, einer der Hauptorganisatoren des Netzwerks. Schnell waren auch Ruth Mörschel von der Stadt Wuppertal und Theresa Schnepp von der Wirtschaftsförderung Wuppertal begeistert. Und als Theresa vom Steinway-Flügel im Mendelssohn-Saal erfuhr, sagte sie nicht nur zu – sie bot spontan auch musikalische Unterstützung an. 🎹✨ Auch Ljubitza Happe, die an diesem Tag der Anfrage als Schnuppergast beim Netzwerktreffen dabei war, ließ sich sofort anstecken und brachte gleich RIEDEL Communications als Sponsor für Bastelmaterialien ein. So viel Spontanität und Energie hat natürlich auch die Stadthalle gefreut – seit Jahren engagiertes Mitglied in unserem Netzwerk. 🎨 Ein Nachmittag voller Kreativität & strahlender Kinderaugen Rund 130 Kinder haben an acht verschiedenen Stationen gebastelt, gemalt und ihre eigenen kleinen Kunstwerke erschaffen. Und natürlich durfte ein Highlight nicht fehlen: die große Tombola, bei der es noch ein bisschen mehr zu gewinnen gab. 🎁 Der gesamte Reinerlös geht an Kindertal e.V., eine Initiative, die Wuppertaler Kinder unbürokratisch unterstützt. Große Unterstützer der karitativen Weihnachtsaktion sind auch die CULINARIA Gastronomiebetriebsgesellschaft mbh und Radio Wuppertal. ✨ Ein Nachmittag, der nachwirkt Die positive Energie der Kinder, das gemeinsame Lachen, die Kreativität – all das hat diesen Tag zu etwas Besonderem gemacht. Wir nehmen viele schöne Momente mit und freuen uns schon heute auf weitere gemeinsame Aktionen. 💙 Verantwortung | Haltung | MACHEN Genau dafür steht ZNHOCH3 – und dieser Nachmittag hat es einmal mehr gezeigt.
12. November 2025
Am 12.11.2025 lud die AWG Abfallwirtschaftsgesellschaft mbH Wuppertal die Teilnehmer*innen des Zukunftskreis Nachhaltigkeit HOCH3 zu einem weiteren Netzwerktreffen ein. Wir erhielten spannende Einblicke in die nachhaltige Abfallwirtschaft und nachhaltige Projekte der AWG! ♻️ Die Teilnehmer*innen wurden von Alexander Depperschmidt und Diana Boiko in Empfang genommen und mit Sicherheitskleidung ausgestattet. Nach dem Eintreffen und ersten Netzwerken starteten wir mit interessanten Betriebsbesichtigungen: Es konnten entweder die Thermische Abfallbehandlungsanlage (TAB) oder die Rostascheaufbereitung (WVW) erkundet werden. Ein gemeinsames Gruppenfoto auf der 50 Meter hohen Aussichtsplattform rundete diesen Auftakt ab. Im Anschluss stellten die Gastgeber*innen gemeinsam mit ihren Kolleg*innen Wolfgang Krause, Sebastian Multermann und Nicole Neukirchen die verschiedenen Bereiche der AWG und deren Nachhaltigkeitsprojekte vor. Zu diesen zählen unter anderem: - Der Ausbau der Fernwärme (2018) und die Stilllegung des Kohlekraftwerks Elberfeld, - Die Bodenrecyclinganlage (BRA), ein Gemeinschaftsprojekt mit der WSW, das zur Wiederverwendung unbelasteter Böden beiträgt, - Die erfolgreiche Einführung von EMAS (Eco-Management and Audit Scheme) für mehr Transparenz und strukturierte Umweltleistungen. Ein weiteres Highlight war die Vorstellung der Bildungsinitiative der AWG durch Sarah Höttges und Jennifer Czogalla für Kitas und Grundschulen: Mit kreativen Konzepten zu Mülltrennung, Müllvermeidung und Alltagsverantwortung werden schon die Jüngsten für Nachhaltigkeit sensibilisiert. Neues aus dem Kreis - Der Arbeitskreis „Klimaneutralität“ wird reaktiviert. In diesem sollen unter anderem Themen diskutiert werden wie der Transitionsplan und Greenwashing - Barbara Meimeth und Theresa Schnepp informierten den ZN³ über das Projekt „Bergische Mitfahrgelegenheit“, das sich an Unternehmen und Bürger*innen im Städtedreieck richtet - Amanda Steinborn und Ronja Sturm wiesen zudem auf den Fachtag „Zukunftskompetenzen – Berufliche Bildung für nachhaltige Entwicklung“ am 28. April 2026 hin. Unternehmen und Bildungseinrichtungen sind eingeladen, sich zu beteiligen Zum Abschluss blieb genügend Zeit für den persönlichen Austausch und das Knüpfen neuer Kontakte.
24. September 2025
Am 24.09. fand das jüngste Treffen des ZNhoch3-Netzwerks bei der WSW Wuppertaler Stadtwerke GmbH statt – mit spannenden Einblicken, neuen Perspektiven und Impulsen rund um Energiewende, Change Management und Chancengleichheit. 💡 Nach der Begrüßung von Markus Schlomski und einer Vorstellung des Nachhaltigkeitsmanagements durch Annika Averbeck und Ina Twardowski ging es direkt in Kurzimpulse zu den Themen: 🔹 Transformation der fossilen Strom- und Wärmeerzeugung (Dominik Pröpper) 🔹 Kommunale Wärmeplanung (Yannick Kasper) 🔹 Chancengleichheit im Fokus (Sandra Nicole Warren) Im Anschluss kamen wir in kleinen Gruppen zusammen und vertieften die Impulse an Diskussionstischen – zu Themen wie klimafreundlicher Energieerzeugung, geschlechtergerechter Führung, Vielfalt in Unternehmen und kommunaler Wärmeplanung. Besonders lebendig war der Austausch zu konkreten Maßnahmen für mehr Chancengleichheit in Unternehmen: 👥 Job-Tandem & Jobsharing 🔄 Job-Rotation & Hospitation 🌍 Interkulturelle Formate und Sensibilisierung 💬 Vernetzung regionaler Unternehmen, um voneinander zu lernen und gemeinsame Angebote – etwa bei Kinderbetreuung oder Pflegeunterstützung – zu schaffen. Auch die kommunale Wärmeplanung und -erzeugung für Wuppertal wurde engagiert diskutiert – von Eignungsgebieten über Wasserstoff-Perspektiven bis zu rechtlichen Rahmenbedingungen. Zum Abschluss boten die Führungen durch den Büro-Neubau der WSW eindrucksvolle Einblicke. Im Fokus standen dabei die moderne Haustechnik mit energieeffizienter Gebäudesteuerung sowie der Change-Prozess „Neues Arbeiten“ – mit Nutzerbeteiligung, offenen Flächen und neuen Raumkonzepten. Wir freuen uns über den offenen Austausch, die vielen Impulse und die neuen Mitglieder Wirtschaftsförderung Wuppertal und GENERATIONDESIGN GmbH, die wir im Netzwerk begrüßen durften. 🙌
8. August 2025
Der Zukunftskreis Nachhaltigkeit HOCH3 hat mit dem neuen Format „ZN³-Nasenfaktor“ ein inspirierendes Zeichen für nachhaltiges Netzwerken gesetzt. 🌍 In der Station Natur und Umwelt in Wuppertal kamen Mitglieder des Zukunftskreis Nachhaltigkeit³ zusammen, die mehr wollten als nur fachlichen Austausch: Sie wollten sich wirklich kennenlernen. Was ist der Nasenfaktor? Der „ZN³-Nasenfaktor“ ist ein Business-Speeddating, das echte Begegnungen fördert. Denn: Wenn sich alle im Netzwerk „gut riechen können“, entsteht Vertrauen und damit die Basis für gute Zusammenarbeit. 😊 In 9 Runden à 5 Minuten konnten sich vorbereitete Fragen mit Bezug zu Nachhaltigkeit gestellt werden, die zum Nachdenken anregen und das gegenseitige Kennenlernen vertiefen, wie zum Beispiel: · „Wann hast du die Auswirkungen der Klimakrise wirklich verstanden?“ · „Welches Projekt würdest du sofort umsetzen?“ · „Welche Veränderung würdest du gerne auf der Welt bewirken?“ So entstanden Gespräche, die verbinden - beruflich und menschlich. Der Einstieg über mit Hilfe von „Memory-Vogel-Kärtchen“, um seinen ersten Gesprächspartner zu finden, war nicht nur kreativ, sondern auch ein gelungener Eisbrecher. Aktive Pausen mit Atemtechniken und Bewegungsübungen sorgten zudem für Abwechslung und Energie. Beim gemeinsamen veganen Finger-Food wurde weiter diskutiert, gelacht und vernetzt. Ein besonderes Highlight: Mit dem Gedicht „Nasenfaktor - Wo wir uns riechen können“ eröffnete Stephan Bongwald die Veranstaltung mit Humor und Tiefgang. Denn: „Nur wer offen schnüffeln mag, geht Themen an - ganz ohne Frag.“ Danke an Wiebke Foss und Alicia Totzke für die tolle Vorbereitung und Durchführung der Veranstaltung. 🌿 Der Nasenfaktor zeigt: Nachhaltigkeit beginnt mit Begegnung.
3. Juni 2025
Der ZN³ war kürzlich zu Gast bei Aptiv Wuppertal. Aptiv ist ein führendes globales Technologieunternehmen, das die Märkte Transport, Luft-/Raumfahrt, Telekommunikation und andere Industrien bedient. In Deutschland arbeitet Aptiv an der Mobilität der Zukunft, vor allem an software-gestützten Lösungen, die die Sicherheit und den Komfort des Fahrzeugs verbessern. Zudem hat Aptiv in Wuppertal ein Werk für die Herstellung von Silikondichtungen. Nach einer kurzen Vorstellung durch Geschäftsführer Matthias Laumann gab Ben Burghoff, ESG Analyst / Sustainability Controller bei Aptiv, spannende Einblicke in die globale und lokale Nachhaltigkeitsstrategie des Unternehmens – inklusive CSRD-Umsetzung und Reporting-Ansätze. Die anschließende Diskussion zeigte einmal mehr: Der Austausch im Netzwerk ist praxisnah, offen und bringt neue Impulse für alle Beteiligten.
23. Mai 2025
Ein inspirierender Nachmittag beim ZN3-Treffen auf dem Windrather Biohof zur Hellen Beim letzten Sonder-Netzwerktreffen des Zukunftskreis Nachhaltigkeit HOCH3 standen nicht nur gesunde Lebensmittel, sondern vor allem gemeinsame Visionen im Mittelpunkt: 👉 Wie bringen wir Landwirtschaft und Wirtschaft sinnvoll zusammen? Zwischen Regenschauer und Rhabarberkuchen wurde diskutiert, gelauscht und reflektiert – mit einem klaren Ziel: Verbindungen schaffen, voneinander lernen und gemeinsam zukunftsfähig wirtschaften. Impulsgeberin ute brüne (Offset Company) machte Mut zur Transformation – mit Geschichten aus einem Jahrhundert Unternehmenswandel und konkreten Praxisbeispielen wie gemeinsamen Kochaktionen und regionaler Ernährung im Betrieb. 🌾 Bei der Hofführung mit Bettina Wamsler wurden Parallelen zum Büroalltag deutlich spürbar wie etwa im Gewächshaus: 💡 Tomaten und Gurken vertragen sich nicht - genau wie manche Persönlichkeiten im Team. Auch im Unternehmen braucht es passende Bedingungen, Achtsamkeit und Pflege, damit alle gedeihen können. 🤝 In der anschließenden Reflexion wurde klar: Wir wollen echte Brücken bauen – zwischen Hof und Unternehmen. Konkret wurde es z. B. bei diesen Ideen: ✅ Hof-Patenschaften: Unternehmen übernehmen Verantwortung und bauen langfristige Partnerschaften mit landwirtschaftlichen Betrieben auf. ✅ Regelmäßige Austauschformate: Dialog auf Augenhöhe – von Teameinsätzen auf dem Acker bis zu Einblicken in die Unternehmenspraxis. ✅ Gegenseitige Betriebsbesuche: Landwirtschaft und Wirtschaft lernen voneinander – mit dem Ziel, Synergien zu entdecken und nachhaltige Zusammenarbeit zu stärken. ✅ Peergroup „Land-Wirtschaft“: Ab Herbst arbeiten wir im ZN3-Netzwerk gezielt an diesen Verbindungen weiter. Unser Fazit: Gesunder Boden – gesunde Teams. Was auf dem Hof funktioniert, lässt sich auch ins Unternehmen übertragen. Das Treffen hat nicht nur inspiriert – es hat Lust gemacht, ins gemeinsame Handeln zu kommen.
9. April 2025
Am 9. April 2025 durften Teilnehmer des Zukunftskreis Nachhaltigkeit³ bei bestem Frühlingswetter das Living Lab NRW der Bergische Universität Wuppertal erleben. Vor der Führung gönnten wir uns zur Einstimmung ein leckeres Eis und wer wollte, konnte sich bei einem Kaffee in der nahegelegenen Talbohne stärken – sehr empfehlenswert! Gegen 16 Uhr startete die spannende Führung, begleitet von Manuela Immecke der Projektleiterin der Bergischen Universität Wuppertal, die uns in die Hintergründe des Projekts und den internationalen Wettbewerb Solar Decathlon Europe einführte. Acht Hochschulteams aus der ganzen Welt entwickelten hier innovative Wohnkonzepte, die nicht nur auf Nachhaltigkeit und urbane Nachverdichtung abzielen, sondern auch unter realistischen Bedingungen umsetzbar sein mussten. Besonders eindrucksvoll war, wie praxisnah die Entwürfe gedacht wurden: So musste das Team der Universität Valencia ihr ursprüngliches Konzept überarbeiten, als klar wurde, dass ein Schwerlastkran in der engen Altstadt, wo ihr Haus ursprünglich stehen sollte, nicht eingesetzt werden kann. Ein tolles Beispiel für praxisorientierte Lehre! Auch bei den Materialien wurde kreativ gearbeitet: Eine Gruppe setzte auf eine Sammlung aus Korkeiche, eine andere entwickelte eine Wand aus mit Wasser gefüllten Glasflaschen, die tagsüber Wärme speichern und sie abends langsam wieder abgeben. Viel Aufmerksamkeit erhielt auch das Projekt der TU Delft, das mit bedruckbaren Photovoltaikmodulen experimentierte – funktional und ästhetisch innovativ. Darüber hinaus wurden im Living Lab neue Raumkonzepte getestet: Einige Häuser verzichteten bewusst auf private Rückzugsräume zugunsten gemeinschaftlich genutzter Flächen, um die Wohnfläche maximal zu reduzieren. Ein Highlight war auch ein Haus, in dem 2x2 Meter große Wohn- und Schlafmodule theoretisch frei verschiebbar sein sollten – in der Praxis erwies sich der Boden jedoch als zu uneben und die Module als zu schwer. Ein lehrreicher Realitätscheck! Heute werden die Häuser nicht nur für Bildungs- und Forschungszwecke genutzt, sondern phasenweise sogar tatsächlich von Studenten bewohnt. Die Einheiten dienen damit als lebendige Labore für das urbane Wohnen der Zukunft. Wir bedanken uns herzlich beim Team des Living Lab NRW für die inspirierenden Einblicke – und hoffen sehr, dass dieses besondere Gelände über die bisher geplante Nutzungsdauer hinaus erhalten bleibt. Euer ZN³ PR- & Marketingkreis
27. März 2025
Am 27.03.2025 fand das erste Netzwerktreffen 2025 des Zukunftskreis Nachhaltigkeit³ am Platz der Republik in Wuppertal im Headquarter der Storch-Ciret Group mit über 50 Teilnehmer*innen statt. Im neuen Forum-Raum, der seine Premiere für externe Gäste mit dem Netzwerktreffen feierte, stellte der CEO Daniel Rogusch die Storch-Ciret Group, die Maler-Werkzeug herstellt, vor. 🗯️ Im Anschluss stellten Nils-Philip Schülke und Stefan Dinkel den Teilnehmer*innen den Nachhaltigkeitsweg der Unternehmensgruppe dar, der 2022 mit einer freiwilligen Projektgruppe gestartet war. Durch die EU-Nachhaltigkeitsberichtserstattung CSRD hat die GSC seit Oktober 2023 dort ihren Weg u.a. über die Doppelte Wesentlichkeitsanalyse bis zur kompletten CO2-Emissionsberechnung für das Jahr 2023 mit den weiteren Zielen aufgezeigt und viele Techniken aus der CSRD haben zu für neuen Input für u.a. die Risikoanalyse geführt. Zuletzt wurden auch die aktuellen Herausforderungen mit den Teilnehmer*innen geteilt und diskutiert. 📄 Timm Schneider, als Gast von der WTG Wirtschaftstreuhand Dr. Grüber PartG mbB, stellte die regulatorischen Hintergründe der CSRD dar und gab eine Einschätzung zur aktuellen Situation auf EU-Ebene zum Omnibus-Verfahren. 💡 Amanda Steinborn von der Neue Effizienz stellte uns in einem kurzen Vortrag die Zukunftskompetenzen vor. Daraus entfachte sich eine lebhafte Diskussion der Teilnehmer*innen mit tollen Impulsen, wie wir vom Wissen ins Handeln kommen. Im Anschluss stellte codecentric AG mit Sandy Tiltmann die Ergebnisse der Website-Optimierung über Web-Sustainify vor, die sie für die znhoch3.de Website erzielt hat. Durch die Anpassungen ist unsere Website nun CO2 reduzierter und barrierefreier gestaltet. Jennifer Träptau ließ danach die Advents Postings auf LinkedIn Revue passieren. 🤝 Zuletzt begrüßten wir noch zwei neue Mitglieder: Die BARMER mit Julian Mertens und Dirk Weller sowie Schulte-Schlagbaum AG mit Dr. Daniel Schulten. Wir freuen uns, dass ihr dabei seid! Vielen Dank an die vielen Teilnehmer*innen und tollen Diskussionen sowie wertvollen Beiträge. Für die Fotos geht ein großes Dankeschön an Talitha Lahme. Weiter geht es im Juni mit dem nächsten Netzwerktreffen bei Aptiv.
5. März 2025
Ganz nach dem Motto 𝗭𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻 𝘄𝗮𝗰𝗵𝘀𝗲𝗻- 𝘇𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻 𝗵𝗮𝗻𝗱𝗲𝗹𝗻 - 𝘇𝘂𝘀𝗮𝗺𝗺𝗲𝗻 𝗳ü𝗿 𝗡𝗮𝗰𝗵𝗵𝗮𝗹𝘁𝗶𝗴𝗸𝗲𝗶𝘁 haben am letzten Donnerstag 30 Vertreter*innen der teilnehmenden Unternehmen aus unserem Netzwerk zum zweiten Mal mit viel Engagement im Solinger Wald an der Müngstener Brücke auf Remscheider Stadtgebiet rund 300 Douglasien-Setzlinge gepflanzt! 💪 Unsere erste Baumpflanzaktion hat im Dezember 2021 stattgefunden und fand damals schon viel Anklang. So kam der Wunsch auf, eine zweite Aktion umzusetzen. 🌳 Diese 300 eingepflanzten Setzlinge stehen symbolisch für die über 2.000 Bäume, die durch die Spenden der teilnehmenden Unternehmen unseres Zukunftskreis Nachhaltigkeit HOCH3 ermöglicht wurden. Unsere Wälder stehen durch den Klimawandel unter enormem Druck. Besonders der Borkenkäfer hat, wie auf den Bildern zu sehen, viele Flächen geschädigt. Mit unserer Aktion tragen wir dazu bei, die geschädigten Flächen wieder zu bewalden und dabei auf Mischwälder zu setzen, diese sind klimaresistenter fördern die Biodiversität. 𝗪𝗮𝗿𝘂𝗺 𝗱𝗶𝗲 𝗗𝗼𝘂𝗴𝗹𝗮𝘀𝗶𝗲?🌲 Die Douglasie ist ein besonders widerstandsfähiger Baum, der mit den zunehmend trockeneren und wärmeren Bedingungen durch den Klimawandel besser zurechtkommt. In einem Mischwald ergänzt sie heimische Baumarten, stärkt die ökologische Vielfalt und macht den Wald insgesamt stabiler gegenüber Schädlingen wie dem Borkenkäfer und extremen Wetterereignissen. Nachhaltigkeit fängt, wie Herr Schlösser so schön sagte, bei der Bildung an. Ein großes Dankeschön an die Stadt Solingen und Herr Schlösser und sein Team vom Stadtdienst Natur und Umwelt für die Zusammenarbeit – an Jennifer Träptau und Isabel Herper für die Organisation und natürlich an unsere teilnehmenden Unternehmen, die sich mit ♥️ und Tatkraft 💪🏼 beteiligt haben!
Blick von unten auf einen Metallsteg mit darüber gehenden Menschen.
29. November 2024
Netzwerktreffen bei der Walbusch-Gruppe in Solingen Am 21.11.2024 fand das letzte Netzwerktreffen des Zukunftskreis Nachhaltigkeit HOCH3 des Jahres mit fast 40 Teilnehmer*innen bei der Walbusch-Gruppe in Solingen statt. Nach der Begrüßung im Café des 1.500qm großen Hauptgeschäfts der Marke Walbusch ging es in zwei Gruppen quer durch die Logistik dieses Standorts. Dem Weg der Ware nachempfunden folgten die Teilnehmer*innen dem Logistikleiter und der ESG-Koordinatorin des Bereichs über Warenannahme und Verarbeitung des Wareneingangs in das Lager bzw. Hochregallager für Liegeware, um anschließend zu sehen wie die Ware für den Kunden zusammengestellt wird und die Pakete von Hand gepackt werden. Im Musterzimmer von Mey & Edlich machte Geschäftsführerin Ute Wethmar dann diese Marke der Walbusch-Gruppe erlebbar. CSR-Managerin Jelka Falkenhain erklärte die Herausforderungen der textilen Lieferkette, Möglichkeiten diesen zu begegnen und zeigte einen Ausschnitt aus dem aktuellen Maßnahmenplan zur Erfüllung des LkSG. Nach der Vorstellung der Aktivitäten der einzelnen Arbeitskreise des ZN³ wurde im Café des Hauptgeschäfts das zuvor Erlebte diskutiert, Bezüge zu den Herausforderungen der eigenen Unternehmen hergestellt und viele weitere Gespräche geführt. Danke an alle Teilnehmer*innen für die rege Diskussion und die wertvollen Beiträge!
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